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http://www.derwesten.de/nrz/staedte/rees/st-irmgardis-fehlen-die-kandidaten-id8367697.html

Kirche


St. Irmgardis fehlen die Kandidaten


27.08.2013

 

monika Giesen Alfred Dilger Wahl 13


Monika Giesen und Alfred Dilger. Foto: DIANA ROOS


Bienen. Im November wird der neue Pfarreirat gewählt. Zehn Mitglieder soll er haben, zwölf Kandidaten
braucht die Gemeinde für die Wahl. Bislang gibt es nur derer acht.


Verantwortung übernehmen, aktiv gestalten, Ideen entwickeln und mitmischen. Für Monika Giesen liegen die
Gründe für kirchliches Engagement auf der Hand. Doch für dieses Engagement interessieren sich leider immer
weniger Menschen, die viel zitierte Krise der katholischen Kirche ist auch in Rees zu spüren. Zehn Mitglieder
soll der im November zu wählende, neue Pfarreirat haben. Dafür bräuchte die St. Irmgardis-Gemeinde zwölf
Kandidaten, die sich zur Wahl stellen. „Bislang haben wir erst acht“, sagt Monika Giesen und hofft, noch bis
Mitte September weitere Mitstreiter zu finden.


Sie selbst gehört dem Wahlausschuss an, kann deshalb nicht noch einmal kandidieren. „Aber ich kann es nur
jedem ans Herz legen“, sagt Monika Giesen. Denn meckern könne schließlich jeder. Wer wirklich will, dass
seine Ideen auch Gehör finden, müsse sich engagieren. Auch Giesens Kollege Alfred Dilger sitzt im
Wahlausschuss. Er würde sich freuen, wenn sich noch ein Kandidat aus Bienen finden ließe. Der Ortsteil sei
nämlich bislang in der Riege der Kandidaten noch nicht vertreten. St. Irmgardis umfasst bekanntlich die
Gemeinden Rees, Grietherbusch, Bienen, Haffen und Mehr.


Betreuung der Internetseite


Mitglieder des Pfarreirates – bis dato Pfarrgemeinderat – haben die Aufgabe, an den vier Mal im Jahr
stattfindenden Sitzungen teilzunehmen. „Und sich darüber hinaus zu engagieren und sich zu kümmern“, sagt
Giesen. „Der Kirchenvorstand kümmert sich um die Finanzen, der Pfarreirat um den seelsorgerischen Bereich“,
ergänzt Alfred Dilger. Der Pfarreirat wird zudem mehrere Ausschüsse bilden. Einer wird sich um den
regelmäßig erscheinenden Pfarrbrief kümmern, einer um die Jugendarbeit und die Katechese, also um die
Erstkommunion- und Firmvorbereitungen. Eine Gruppe wird die Internetseite betreuen, eine andere die dreimal
im Jahr stattfindenden Feierabendgottesdienste vorbereiten. „Spannende Aufgaben gibt es genug“, sagen
Alfred Dilger und Monika Giesen.


Nadine Gewehr