St. Irmgardis

Unsere Pfarrei und die Legende unserer Patronin

Am 27. November 2005 wurde unsere Pfarrgemeinde aus den fünf Gemeinden Bienen, Grietherbusch, Haffen, Mehr und Rees gegründet.

Pfarrkirche ist die St. Mariä Himmelfahrt Kirche, die im Reeser Stadtzentrum liegt.

Der Name unserer Kirchengemeinde stammt von der heiligen Irmgardis.
Er steht auch für: Helferin der Armen und Kranken.

Zur Fusion schrieben Klaus und Monika Lohmann das Irmgardislied.

Man sagt, Irmgardis wurde zwischen 1000 und 1020 auf Schloss Aspel geboren.
Sie soll die Tochter des Grafen Godizos gewesen sein.

Der Name ihrer Mutter ist nicht bekannt. Als ihre Eltern starben, erbte sie als Älteste von zwei Mädchen alle Ländereien und das Schloss. Schon immer dachte sie, etwas für die Schwächeren zu tun. Einige Jahre soll sie in Süchteln (bei Viersen)  gelebt haben. Dort wollte sie alleine sein und beten. Drei Reisen nach Rom unternahm sie, um durch Gebete Kraft und Stärke zu bekommen.  Bei der zweiten Reise brachte sie Papst Silvester III. Märtyrererde vom Grab der Ursula von Köln mit.

Bei der Ankunft in Rom soll die Erde geblutet haben und den Handschuh von Irmgardis rot gefärbt haben. Als Gegengabe für die Märtyrererde erhielt sie das Haupt von Silvester I.

Nach ihren Pilgerreisen ließ sie sich in Köln nieder. Dort kaufte sie hinter dem Dom ein Haus, aus dem sie ein Krankenhaus machte.

Sie lebte selbst in dem Gebäude, pflegte die Kranken und Sterbenden und kümmerte sich bis zu ihrem Tod um die Notleidenden. Am 04. September 1089 starb Irmgardis.

Sie wurde im Kölner Dom beigesetzt. Nach dem Brand des alten Doms wurde sie 1319 in die Agneskapelle im neuen Chor überführt. Ihr Andenken lebt noch heute weiter.