St. Mariä Himmelfahrt Rees
An der Stelle der heutigen Kirche gab es verschiedene Vorgängerbauten. Ein erster Kirchbau aus Holz lässt sich bis in die fränkische Zeit um 700 n. Chr. zurückverfolgen. Schutzpatron dieser ersten Reeser Kirche war der Hl. Dentlinus aus dem Königshaus der Merowinger. Etwas um 1012 begann man mit dem Bau einer steinernen Kirche, die von der Hl. Irmgard von Aspel gestiftet wurde, 1040 fertig gestellt und der Gottesmutter geweiht werden konnte. Kurz vor ihrem Tod (zwischen 1066 und 1075) übertrug sie das Stift mit dem gesamten Grundbesitz der Herrschaft Aspel dem Kölner Erzbischof Anno von Steußlingen. Nach einem Brand um 1245 wurde die Kirche mit gotischen Elementen umgestaltet und war 1250 wiederhergestellt. 1458 entschloss man sich zum Bau eines Hochchores, der das fünfschiffige Gotteshaus stark überragte; zu einem Neubau des Langhauses kam es nie, und auch die Turmfassade blieb unvollendet. Diese Kirche Mariä Himmelfahrt war zugleich Pfarr- und Stiftkirche.
Nach dem Einsturz der baufällig gewordenen fünfschiffigen gotischen Stiftskirche 1817 wurde in den Jahren 1820 bis 1828 diese klassizistische Pfarrkirche nach Plänen des klevischen Bauinspektors Carl Gottlieb Herrmann errichtet. Ende 1821 wurden die Bauarbeiten unterbrochen. Zur Beschleunigung der Arbeiten wurden die Planskizzen der Oberbaudeputation in Berlin übergeben, deren Leiter der bedeutende Baumeister des Klassizismus Carl Friedrich Schinkel war. Inwieweit er Einfluss auf diesen Kirchbau nahm, ist wegen der Vernichtung sämtlicher Bauentwürfe im Zweiten Weltkrieg nicht mehr belegbar. Die 1828 fertig gestellte Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im historischen Stil kostbar ausgestaltet. Dabei wurde auch die Doppelturmfassade verändert. Die flachen Zeltdächer der Türme wurden abgetragen und sogenannte rhombische Hauben aufgesetzt - in Anlehnung an romanische („katholische“) Formen.
Bei den verheerenden Bombenangriffen des Zweiten Weltkrieges am 14. und 16. Februar 1945 wurde der Kirchbau bis auf die Umfassungsmauern zerstört. Die gesamte Stadt Rees wurde zu 90% vernichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1949 zunächst eine Notkirche eingerichtet.
Ein systematischer Wiederaufbau im klassizistischen Stil erfolgte von 1956 bis 1970. Die vor dem Krieg in Holz ausgeführten korinthischen Kapitelle sowie das Tonnengewölbe wurden nunmehr in Stuckgips erneuert. Auf die Wiederherstellung des Oculus, eines Rundfensters im Gewölbe der Chorapsis, wurde verzichtet.
Das klar gegliederte Äußere der Kirche verfehlt seine Wirkung auf den Betrachter nicht. Die Türme der Vorderfront rahmen gewissermaßen das mächtige Portal ein, ordnen und zentrieren den Blick sowie den Weg.
Das Bronzeportal ist ein Werk von Ulrich Henn, Leutesdorf, und wurde mit der Vollendung des Wiederaufbaus der Kirche 1970 eingefügt. Hier lässt der strenge Klassizismus eine bildliche Darstellung zu. Deshalb haben die 28 Felder des Portals das Kommen Jesu in die Welt, seinen Weg der Verkündigung bis hin zum Leiden und Sterben, sowie schließlich seinen Ostersieg thematisiert.
1. Reihe von oben nach unten: Verkündigung (Gabriel und Elisabeth); Geburt Jesu; Verkündigung an die Hirten; die Sterndeuter aus dem Osten ; die Flucht nach Ägypten; der bethlehemitische Kindermord.
2. Reihe von oben nach unten: Einzug in Jerusalem; das letzte Abendmahl; die Fußwaschung; Jesus am Ölberg; der Verrat des Judas; die Verleugnung des Petrus; die Reue des Petrus.
3. Reihe von oben nach unten: Verurteilung durch Pilatus; Geißelung; Verspottung; Jesus nimmt das Kreuz; Jesus stirbt am Kreuz; der Engel am leeren Grab; Thomas und Christus.
4. Reihe von oben nach unten: Taufe Jesu durch Johannes; das Weinwunder in Kana; die Auferweckung des Lazarus; die wunderbare Brotvermehrung; die Heilung des Blinden; die Heilung eines Gelähmten; Jesus und die Samariterin am Jakobsbrunnen.
Der Kirchenraum in seiner Großzügigkeit und Weite, aber auch der Kargheit der hoch aufgehenden Säulen und Wände wird durch die festlichen korinthischen Säulenkapitelle bestimmt, die dem Inneren Glanz verleihen. Die Säulenreihen erinnern unwillkürlich an das Äußere griechischer Tempel.
Die zur Liturgie notwendige Ausgestaltung des Chorraums ist schlicht und klar, um den Raumeindruck nicht zu beeinträchtigen. Tabernakel, Leuchter und das Ewige Licht fertigte die Goldschmiedewerkstatt Polders, Kevelaer. Auf den Türen des Tabernakels zeigt ein Flachrelief die Verkündigung des Engels Gabriel an Maria. Die lateinische Inschrift bestätigt das verkündigte Glaubensgeheimnis: „Und das Wort ist Fleisch geworden“ (Joh. 1,14).
Herzlich sind Sie eingeladen, dieses Geheimnis Seiner Liebe in der Stille des Raumes wirken zu lassen und mit unserer Gemeinde Seine großen Taten zu preisen.
Rechts vom Chorraum befindet sich eine Darstellung der Gottesmutter mit dem Kind. Sie entstammt einer Kölner Werkstatt der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts und ist das älteste und bedeutendste der niederrheinischen Madonnenbilder dieser Art. Vom Typus gehört Sie zu den sogenannten Sedes Sapientiae - Sitz der Weisheit: Maria auf königlichem Thron. Sie erlangt ihre Würde, weil Sie die Verheißung Gottes Vertrauen schenkt, und Sie tut dies mit einem wissenden Lächeln, das auch das Antlitz des Sohnes prägt.
In der rechten Seitenkapelle finden Sie eine Holzskulptur des hl. Georg. Unter dem sich aufbäumenden Pferd windet sich der Drache unter dem Stoß der Lanze. Das Bildnis des Drachentöters, eine Schnitzarbeit aus der Zeit um 1530, wohl von einem Meister der Kalkarer Altäre („Kalkarer Schule“) geschaffen, ist die einzige vollständig erhaltene Georgsgruppe am Niederrhein.
Im linken Seitenschiff befindet sich eine Darstellung der trauernden Maria Magdalena unter dem Kreuz. Sie stammt im Kern ebenfalls aus dem Kreis der Kalkarer Meister aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Bemerkenswert ist die Kleidung, die sich an der Mode der Renaissance orientiert. Ursprünglich gehörte diese in Eichenholz geschnitzte, ausdrucksstarke Skulptur zu einer Kreuzigungsgruppe, die verloren gegangen ist. Um 1900 wurde sie durch Hinzufügung von Unterarmen und Kreuz sinnvoll ergänzt.
Das vor der Sakristei stehende Kreuz stammt aus der früheren Krankenhauskapelle und gelangte 1985 in die Pfarrkirche. Die holzgeschnitzte Darstellung trägt romanischen Vorbildern nachempfundene Züge; sie zeigt den am Kreuze leidenden, jedoch vielmehr siegenden Christus. Das Kreuz schuf 1949 der Künstler Waldemar Kuhn; dieser fertigt einige Jahre später auch das sogenannte „Schrottkreuz“ in der Heilig-Geist-Kirche Emmerich - Zeichen der Bandbreite seiner Schaffenskraft.
Die Orgel mit drei Manualwerken und einem Pedalwerk wurde in den Jahren 1974/75 durch die Orgelbauwerkstatt Romanus Seifert und Sohn in Kevelaer angefertigt; sie enthält knapp 3000 Pfeifen und 37 Register.
Bevor man das Kirchenschiff wieder durch die Vorhalle verlässt, entdeckt man seitlich einen in die Wand eingelassenen Glasschrein, der eine Nachbildung des Kevelaerer Gnadenbildes der „Trösterin der Betrübten“ birgt. Das Bild stammt aus dem Nachlass des Reeser Pfarrers Fritz Dykmans, der vor seiner Reeser Tätigkeit in Kevelaer wirkte.
Als erste Gemeinde unternahmen die Reeser Katholiken im Jahre 1643 eine Wallfahrt nach Kevelaer, die noch heute jährlich stattfindet.
Der Taufstein mit Kupferdeckel in der Turmkapelle ist eine Stiftung der Grafen von Spee aus dem Jahre 1953. Die Kirche ist Taufkirche des seligen Karl Leisner (1915-1945). In der Sakristei werden einige wenige Kunstgegenstände verwahrt, die etwas von der einstmals kostbaren Ausstattung der von der hl. Irmgard von Aspel im Jahre 1040 gestifteten Kapitelskirche ahnen lassen. Dies sind ein Turmziborium aus vergoldetem Rotkupfer von 1398, eine spätgotische Turmmonstranz des Meisters Israhel von Meckenem von ca. 1480, sowie Messgewänder, Kelche und Ziborien (Speisekelche) aus Barock, Klassizismus und Historismus. Die genannten Sakralgegenstände sind nur auf Anfrage zu besichtigten.
St. Katharina Grietherbusch
Grietherbusch, früher „in den Bosch“ genannt, wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts durch den Rhein von Grieth und Wissel getrennt. Bis dahin besuchten die Bewohner von Grietherbusch den Gottesdienst in Grieth. Der Pfarrer von Grieth war ihr Seelsorger. Durch das Patronatsrecht war und blieb die Gemeinde jedoch mit dem linksrheinischen Stift Wissel verbunden. Nun war besonders von Grieth aus der Besuch der Kranken in „den Bosch“ erschwert. Auch konnten die Bewohner bei Eisgang, Sturm und Hochwasser nicht zum Gottesdienst gelangen. So baten sie wiederholt das Kapitel von Wissel, ihnen eine eigene Kirche und einen Geistlichen zu gestatten.
Am 3. Oktober 1695 wurde ihnen dies zugestanden unter der Bedingung, dass der jeweilige Geistliche sich vom Kapitel investieren ließe. Seitdem waren die „Boscher“ bemüht, die nötigen Mittel zum Bau eines Gotteshauses zu beschaffen.
Johannes von de Bay aus Grietherbusch wurde der erste Seelsorger. Er sorgte sich tatkräftig um die Finanzierung des Kirchenbaus. 1705 wurde der Grundstein gelegt. Vor Pfingsten 1706 war der Bau so weit fortgeschritten, dass man am 1. Pfingsttag die erste heilige Messe feiern konnte. Mit dem Weiterbau ging es langsam – je nachdem wie die Mittel flossen – voran.
Beim Betreten der Kirche durch den Haupteingang fällt der Blick geradewegs auf den Spätbarockaltar. Man sagt ihm nach, dass er am unteren Niederrhein einzigartig sei. Die Herkunft dieses Altars ist nicht genau geklärt. Laut mündlicher Überlieferung stammt er aus Wissel. Demnach müsste der Altar um etwa 1865 nach Grietherbusch gekommen sein. Andere Theorien besagen, der Altar stamme aus Till, wo nachweislich im Jahre 1852 ein barocker Altar abgebrochen wurde. Auffallend am Altar ist die spätbarocke Ornamentik mit ihrer Symbolik.
Viele Renovierungen der Kirche waren in den letzten Jahrhunderten nötig, die letzte 1985 (Innenraum) und 2002 (Heizung).
Seit 1986 besitzt die Kirche St. Katharina eine Stockmann Orgel mit fünf Registern.
Direkt neben de4r Kirche liegt der Friedhof und seit 1978 das mit einem Glasdach verbundene Pfarrheim.
Auch nach über 300 Jahren hat die Kirche St. Katharina ihre beiden Eingangstüren zum Gottesdienst offen stehen, auch wenn die Pfarrei seit 1974 ihre Selbstständigkeit verloren hat.
In der Regel findet der Gottesdienst am Sonntag um 19.00 Uhr statt, zu dem zwei Bronze-Glocken läuten. Zudem werden von Gemeindemitgliedern in der Fastenzeit, im Mai und im Oktober, jeweils mittwochs um 19.30 Uhr , die Kreuzweg-, Mai- und Rosenkranzandachten gehalten. An jedem 13. eines Monats wird der Fatimarosenkranz gebetet.
Sehr gerne wird die Kirche für Hochzeiten gewählt.
Zu Grietherbusch gehören etwa 135 Gemeindemitglieder, die noch mit anderen außerhalb Wohnenden zahlreiche Vereine bilden: die St. Johannesbruderschaft, die katholische Frauengemeinschaft, die Messdiener, der „Shalom Katharina“ Chor.
Jedes Jahr ziehen die Sternsinger von Haus zu Haus und es findet ein Martinszug statt. Die Senioren treffen sich einmal im Jahr zum Seniorennachmittag. Alle drei Jahre wird in und um die Kirche das Pfarrfest gefeiert.
St. Cosmas und Damian Bienen
Das ursprüngliche Patrozinium St. Lambertus Bienen (1122 Byenen) oberhalb des Rheins (heute Bienener Altrhein) an der Handelsstraße von Wesel nach Arnheim deutet auf eine karolingische Gründung des späten 8. oder frühen 9. Jahrhunderts hin. Die Patrone St. Cosmas und St. Damian erscheinen 1435 auf einem Schöffensiegel. Das 1298 erstmals erwähnte Kirchspiel erhielt um 1450 Teile der untergegangenen Pfarre Sulen und gehörte zum Archidiakonat und Dekanat Xanten. Das Patronatsrecht übten seit 1454 die Herren von Anholt als Besitzer der ehemaligen Herrschaft Sulen aus; dieses bestand bis 1952.
Der Kirchturm wurde 1200 erbaut, der Saalbau der spätgotischen Kirche 1366 hinzugefügt. Um zwei Seitenschiffe wurde die Kirche 1514-16 erweitert. Der Wiederaufbau wurde nach den Kriegszerstörungen von 1949 bis 1977 durchgeführt von C. und J. Merl aus Wesel.
Heute steht in Bienen eine dreischiffige Pseudobasilika mit Kreuzrippengewölbe unter einem Satteldach sowie dem eingezogenem Ostchor mit 5/8 Schluss.
Die Sakristei ziert ein Pultdach im Südosten.
Rotes Ziegelmauerwerk, teils Tuffstein sowie die Naturschieferdeckung heben die Kirche landschaftlich hervor.
Unsere Orgel ist eine historische Willis-Orgel aus England (1872). Sie wurde am 14.12.2003 in Bienen eingeweiht.
Glocken: „aus“, 90 cm; Bronze; 1855, C. Loesch, Oppeln (Leihglocke aus St. Michael in Rosenberg/Schlesien) „cis“, 76 cm; Bronze; 1952, Feldmann und Marschel, Münster.
Die Bienener unterstützen die Missionsbenediktinerinnen im Haus St. Scholastikas Priory, Leon/Manila auf den Philippinen.
St. Lambertus Haffen
Erbaut wurde die Kirche im 15. Jahrhundert.
Äußerlich ein schlichter, gotischer Backsteinbau mit einem dreistöckigen Turm, war sie innen reichhaltig bemalt.
Drei Bögen trennen das hohe Hauptschiff vom niedrigeren Nebenschiff. Man weihte diese Kirche dem heiligen Lambertus, einem Maastrichter Bischof aus dem 7. Jahrhundert. Von der Wand über den drei Bögen, blicken in drei Vierergruppen die zwölf Apostel über das Hauptschiff hinweg. Sie wurden im 15. Jahrhundert, wahrscheinlich direkt mit dem Bau der Kirche, gemalt. Als die Kirche jedoch von 1630 bis 1633 protestantisch wurde, verschwanden die Malereien für 200 Jahre hinter einem Kalkanstrich. Unter dem Kalk litten die Gemälde. Als sie 1850 unter der abgekratzten Kalkschicht entdeckt wurden, übermalte man sie 1856 mit Ölfarben. Hierbei bewahrte man jedoch nicht die alten Gemälde, sondern schuf Neues.
Im Jahr 1883 bemühte man sich um eine weitere Restauration. Es gelang jedoch nur teilweise. einen dritten Versuch unternahm man 1938/39. Auch der 2. Weltkrieg ging nicht spurlos an der Kirche vorüber. Viele Granatsplitter beschädigten die Gemälde. Der im Krieg zerstörte Turm der Kirche wurde mit einem kleinen Dach ausgestattet. Erst im April 1994 erhielt der Turm seine alte Spitze zurück. Zu den besonderen Schätzen der Haffener Kirche zählen noch heute ein Taufstein aus dem 15. Jahrhundert, spätgotische Skulpturen und eine Monstranz aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, sowie ein Kelch aus dem 13. Jahrhundert.
Der Hl. Lambertus
Der Hl. Lambertus wurde 640 n. Chr. geboren und von seinen Eltern dem Bischof Theodard von Maastricht zur Ausbildung gegeben. Nach dessen Ermordung wird er 672 sein Nachfolger, lebt aber, 675 durch den Hausmeier Ebroin vertrieben, 7 Jahre lang verbannt im Kloster Stavelot. Nach seiner Rückkehr nach Maastricht bemühte er sich besonders um die Bekehrung der „heidnischen Toxandren“. Rachsüchtige fränkische Edelinge überfielen und töteten ihn um 706 in seinem Haus. Von da an wird er allgemein als Märtyrer verehrt.
Legende
Auch in dem bewegten Leben des hl. Lambertus, für dessen Ablauf so oft und grausam gerade Mordtaten bestimmend gewesen sind, bis er selbst einer solchen zum Opfer fiel, hat die Legende manches aufgezeichnet, was den Rand der eigentlichen blutigen Geschehnisse blumenhaft säumt und sein Wesen und seinen Charakter heraushebt in eine uns nahe gehende liebenswürdige Menschlichkeit. Da ist die Geschichte, die uns erklärt, warum ‚Kohlen‘ zu seinen Attributen gehören.
Als Lambertus noch ein Jüngling war, tat er fleißig seinen Dienst am Altar. Nun geschah es einmal, dass er das Rauchfass nicht vorfand, als er dem Priester während der hl. Messe den Weihrauch bringen musste. Um den Ablauf der heiligen Handlung nicht zu stören, barg er geschwind die glühenden Kohlen in seinem Chorhemd und trug sie darin zum Altar.
Und siehe, weder er selbst noch sein Chorhemd wurden verletzt, und das Opfer des Weihrauchs stieg alsbald ungehindert zum Himmel auf.
St. Vincentius Mehr
Schon vor dem Jahre 800 stand am heutigen Platz der Kirche eine zum Oberhof (heute Gasthaus zur Rose) gehörende Eigenkapelle, aus der sich die Kirche entwickelte.
Aus dieser Zeit stammen zwei Memoriensteine,die sich noch heute im linken Seitenschiff der Kirche befinden.
Bereits im 11. Jahrhundert wird ein Mittelschiff errichtet, an das sich im Osten eine Apsis (Chor) mit einer bis 1792 benutzten Priestergruft anschließt. Kurz nach 1200 erfolgt der romanische Ausbau des Turmes in drei Stockwerken und des Treppentürmchens.
1447 : Vollständige Umgestaltung durch Gotisierung der Kirche, bei der sie das schön gegliederte Gewölbe sowie den Anbau eines neuen Chores und neuer Seitenschiffe erhält.
Pfarrer Heinrich Kelberg (1612 – 1621)
1619/21
Reparatur der Kirche, 2 neue Glocken, Einbau eines „schlagenden Uhrwerks“.
Pfarrer Heinrich Kaeltgen (1627 – 1637)
1630/31
Inbesitznahme der Kirche (Jan. 1630 – Juli 1631) durch die „Weseler Reformierten“; die Altäre werden abgebrochen, Wandgemälde der Vierzehn Nothelfer übertüncht.
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Pfarrer Konstantin Trentorff (1637 – 1659)
1637
Nach dem Tode des Pfarrers Kaeltgen wird dem Ordenspriester, dem Kreuzherrn Konstantin Trentorff, die Pfarre Mehr und zugleich die Pfarre Haffen übertragen.
Pfarrer Johann Hermann Schmeinck (1755 – 1792)
1760 (während des 7-jährigen Krieges)
Schenkung des Barock-Hochaltares;
Kreuzigungsgruppe, vermutl. von Bildschnitzer Heinrich Janssen (vgl. St.Anna-Gruppe Pfarrkirche Erkelenz).
Pfarrer Heinrich Velthuysen (1793 – 1840)
09.11.1800
Ein Orkan richtet an der Kirche großen Schaden an; 60 klev. Thaler Reparaturkosten, insbesondere für die Kirchenuhr.
1802
Vom Bildhauer Johann Wies aus Wesel wird eine Barock-Madonna mit Jesuskind aus Holz für 14 klev. Thaler gefertigt.
Pfarrer Balthasar Alffermann (1840 – 1859)
1840
Die alte Pfarrgemeinde Mehr, die zuletzt ca. 200 Jahre mit Haffen durch Personalunion verbunden gewesen ist, erhält nach Lösung dieser Vereinigung den seit 6 Jahren hier wirkenden Kaplan Balthasar Alffermann zum Pfarrer.
23.05.1842
Auf dem Kirchhof in der Nähe des Turmes werden von dem berühmten belgischen Glockengießer J.B. du Bois drei Glocken gegossen. Mit der vorhandenen, im Jahre 1783 von dem münsterländischen Gießer Alexis Petit gegossenen Uhrglocke, besitzt die Kirche nun vier Glocken:
Vincentiusglocke, Durchmesser 1,35 m, Gewicht 3416 Pfund,
Marienglocke, Durchmesser 1,20 m, Gewicht 2378 Pfund,
Josephsglocke, Durchmesser 1,08 m, Gewicht 1571 Pfund,
Uhrglocke, Durchmesser 0,65 m, Gewicht 350 Pfund.
Pfarrer Heinrich Heytkamp gen. Lindemann (1859 -1874)
In der Kirchenchronik als der Restaurator der Pfarrkirche bezeichnet. In seine Zeit fallen Vergrößerungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Kirche, die unter der Leitung des Architekten Hertel aus Münster durchgeführt werden:
1863 – 1866
Ausbau des Seitenschiffes an der Epistelseite (Vincentiuschörchen) mit Orgelhaus; Neubau der Sakristei an der Evangeliumsseite,
5 Chorfenster, hergestellt von Konrad Hagemann, Münster, und 9 weitere Fenster; Errichtung eines Hochaltars (gestiftet von Theodor Baumann), eines Muttergottesaltares (gestiftet von Ww. Arnold Meyer) und eines Vincentiusaltares (gestiftet vermutl. von Pfarrer Lindemann).
Der Vincentiusaltar wird an Stelle des bis 1866 existierenden St.Antonius-Altares errichtet. (Offenbar bisher der Altar der St.Antonius-Schützengilde, an dem - wenigstens zeitweise - ein von der Schützengilde besoldeter Geistlicher zelebrierte).
Ein Steinbild des heiligen Antonius erinnert an die Schützengilde.
Von Johann Nyssing wird eine Kanzel gestiftet.
Im neuen Orgelhause im Südschiff wird eine Orgel vom Orgelbauer Breil aus Dorsten eingebaut.
1867
Statuen des hl. Joseph und des hl. Antonius Abbas werden von Lambert Nyssing gestiftet;
Bemalung der Kirche und der Altäre.
1869
2 Chorstühle, gestiftet von Eduard Rickmann.
1870
Kommunionbank, gestiftet von Gerhard Baumann-Betten, Millingen.
2 Beichtstühle, gestiftet von Johann Baumann und Hermann van Achthoven.
1871
Kreuzweg von Bildhauer Frydag, Münster, gestiftet von Theodor Baumann.
Pfarrer Dr. Clemens Meckel (1875 – 1901)
1875
Erneuerung des Kirchendaches;
Neue Hauptportaltür mit Windfang
1878
Das an der Südseite zwischen dem 3. und 4. Fenster stehende alte Taufhaus „die Fönt“ wird abgebrochen und an dieser Stelle ein neues Fenster eingesetzt.
Neubau des Pastorates, genannt „Mecklenburg“.
1880
Die 4 Glocken werden nach dem „System Ritter zu Aachen“ umgehängt zur Erleichterung des Läutens. Die 3 Hauptglocken, die bisher von 5 Mann gezogen werden mussten, konnten nun von 3 Mann bequem geläutet werden.
um 1900
Umbau der Orgel und Verlagerung vom „Orgelhaus“ über dem Vincentiusaltar auf die gleichzeitig neu erbaute Orgelbühne im Turm.
Pfarrer Dr. Bernhard Liesen (1902 – 1933)
1904
Ausmalung der Kirche.
Stiftung einer holzgeschnitzten Pieta durch Ww. Johann Giesen, gefertigt vom Bildhauer Ferdinand Langenberg, Goch.
Bild der "Immerwährenden Hilfe",gestiftet von Eheleute Hubert Otten-Anna Nyssing
1921
Neue Turmuhr als Geschenk der Pfarrgemeinde zum goldenen Priesterjubiläum von Pfarrer Liesen.
Pfarrer Karl Esser (1933 – 1952)
1933/34
Erneuerung des Turmhelms, Deckung in Kupfer; der alte Turmhelm stammte laut aufgefundener Inschrift aus dem Jahre 1749.
1934
Kunstmaler Brey aus Geldern gestaltet das Wandgemälde „Maria Meerstern“ nach den Ideen von Pfarrer Esser an der Wandfläche im Chor, gegenüber der früheren Orgelbühne.
Einweihung der Kriegergedächtniskapelle (zugleich Taufkapelle) im Raum der bisherigen Sakristei, mit neuem Taufbrunnen (Künstler: Jupp van Ooyen), dessen Fundament ein Mühlstein der Hollandsmühle bildet. Die Taufkapelle erhält ein neues Fenster „die Taufe Christi im Jordan“. Taufbrunnen und Fenster sind eine Stiftung des Frauen- und Müttervereins.
Bau der neuen Sakristei; Höherlegung des Chores.
Aufstellung der Barock-Kreuzigungsgruppe im Chor, die im Jahre 1866 mit den Barockaltären aus der Kirche entfernt worden war;
Stiftung 10 neuer Kirchenfenster (mit Abbildungen großer Heiliger).
Schaffung eines Seiteneingangs an der Nordseite der Kirche. Ein mächtiger Grabstein aus belgischem Granit wird aus dem Fußboden gehoben und neben dem Muttergottesaltar in die Wand eingelassen.
1936
Einweihung einer Ehrentafel für die Gefallenen des ersten Weltkrieges mit Bronzerelief Pfarrer Dr. Liesen, Künstler: Jupp van Ooyen, gestiftet vom Spar- und Kreditverein.
1937
Kanzelkreuz, gefertigt von J.v. Ooyen, gestiftet von den Eheleuten Heinrich Baumann.
1938
Ausmalung der Kirche zum silbernen Priesterjubiläum von Pfarrer Esser.
26.02.1942
Zwangsweise Abnahme von 3 Kirchenglocken und Abtransport zur Metallhütte nach Kall in der Eifel, wo sie für die Rüstung eingeschmolzen werden.
1945
Die Kirche wird durch Artilleriebeschuss am 15., 17., 19. und 20. März weitgehend zerstört. Am 20.03. fällt der Turm.
Orgel, sämtliche wertvollen Fenster, ein Chorstuhl und ein Beichtstuhl sowie der Kreuzweg werden zertrümmert.
„Gleich am folgenden Morgen Punkt 9 Uhr setzte die entsetzliche vierte Beschießung unseres Kirchturmes ein, den man nun von Vynen her mit 67 Schuß von 28,5 Kaliber zerstörte. Ein grauenhaftes Bild: Der herrliche kupfergedeckte Turm, der jahrhundertelang als machtvolles Sursum corda in seiner majestätischen Höhe von 62 m ein Wahrzeichen des Glaubens, eine Zierde der niederrheinischen Heimat und der Stolz und die Freude aller Pfarrangehörigen gewesen war, liegt nun in Trümmern und mit ihm das Gotteshaus, das in seinem Kernbau, der romanischen Basilika, bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht.“
(Auszug aus „Der Kampf um Mehr - März 1945“, Chronik der Pfarrgemeinde von Pfarrer Esser)
1945 - 1949
Behelfsmäßiger Wiederaufbau der Pfarrkirche.
26.06.1949
Einweihung der neuen Orgel (Seifert-Orgel); Finanzierung durch Verkauf von Altmaterial, Sonderkollekten und Aktionen des Kirchenchores (Theateraufführungen und Verlosungen).
Pfarrer Paul Unland (1952 – 1974)
1951 - 1954
Endgültige Wiederherstellung der Kirche mit Aufbau von Sakristei, Südschiff und Turm
04.12.1955
Pfarrer i. R. Karl Esser verstirbt in seinem Heimatdorf Veen.
1956
Installierung eines neuen Uhrwerkes für das im Krieg zerstörte.
1957
Vier neue Glocken mit elektrischem Läutewerk:
Vincentius-,Marien-und Josefsglocke,die vierte Glocke trägt den Namen des heiligen Viktor.
1959/60
Erneuerung des behelfsmäßig nach dem Krieg hergerichteten Kirchendaches (Dachstuhl und Verschieferung).
1962/63
Einbau des neuen Mittelschiffgewölbes.
01.10.1966
Mit der Einweihung der Heilig-Kreuz-Kirche in Mehrhoog durch Weihbischof Heinrich Baaken geht ein langgehegter Wunsch der Mehrhooger Katholiken in Erfüllung.
28.06.1967
Fünf neue Kirchenfenster im Chor, geschaffen vom Künstler Bernd Terhorst, werden der Gemeinde vorgestellt.
Pfarrer Herman de Vries OMI (1974 - 1993)
01.11.1975
Nachdem der Kirchenvorstand Mehr am 04.10.1975 beschließt, den Seelsorgebezirk Mehrhoog aus der Kirchengemeinde Mehr auszugliedern, wird Heilig-Kreuz-Mehrhoog zur selbständigen Pfarrgemeinde ernannt.
1976/77
Renovierung und teilweise Umgestaltung der Kirche:
die Taufkapelle wird zum Chor und zum nördlichen Seitenschiff geöffnet,
der Fußboden wird plattiert,
die beiden Altarstufen werden abgetragen und der erhöhte Chorraum wird erweitert,
die Kirche erhält einen neuen Innenanstrich,
der Altar wird neu gestaltet und vorgezogen.
1983
Pfarrer de Vries übernimmt zusätzlich die Leitung der Pfarrgemeinde St. Lambertus Haffen.
23.09.1985
Der frühere Pfarrer Paul Unland verstirbt in Epe.
29.10.1988
Einweihung der neuen Orgel der Orgelbaufirma Verschueren aus Heythuysen/NL durch Pfarrer de Vries.
30.10.1988
Martin Beckers aus Mehr wird im Dom zu Münster zum Diakon geweiht. Mehr als 50 Gemeindemitglieder begleiten ihn.
1991
Der Chorraum der Kirche wird renoviert und der Tabernakel von der Nord- zur Südseite versetzt.
Die bisherige Taufkapelle wird mit durchschaubaren Toren versehen und dient nun tagsüber als Betkapelle.
Die Frauengemeinschaft schenkt der Pfarrgemeinde ein neues „Ewiges Licht“.
28.08.1993
Die Gemeinde verabschiedet sich in einem Dankgottesdienst und anschließend im Pfarrheim von Pfarrer Herman de Vries.
Pfarrer Heinrich Horst (1993 – 1996)
14.11.1993
Einführung des neuen Pfarrers Heinrich Horst aus Rees.
31.05.1996
Aus gesundheitlichen Gründen verlässt Pfarrer Horst die Pfarrgemeinden St. Vincentius und St. Lambertus.
Pater Josef Wegener S.V.D. (1996 - 2003)
31.08.1996
Pater Josef Wegener wird vom Bischof zum Pfarrverwalter der Pfarrgemeinden St. Vincentius Mehr und St. Lambertus Haffen bestimmt.
1997
Nach einem Blitzeinschlag werden der Turmhahn, die Kugel und das Turmkreuz aus den 1950er Jahren abmontiert. Kugel und Hahn werden überarbeitet. Anstelle des stark verwitterten Kreuzes schmiedet Johannes Bücker ein neues Kreuz, welches Mitte November auf dem Turm angebracht wird. Das alte verwitterte Kreuz findet seinen Platz in der 1997/98 weitestgehend in Eigenleistung errichteten Trauerhalle neben der Kirche.
2000
Verlegung des Eingangsportals von der Nordseite zur Westseite des Turms und Einbau einer Tür, bestehend aus Eichenholz und im mittleren Bereich aus mundgeblasenem Überfangglas, passend zu den Kirchenfenstern.
Gleichzeitig erhält die gesamte Kirche einen neuen Innenanstrich.
An allen Pfeilern werden je 2 neue Lautsprecher angebracht.
Einweihung des neuen Eingangsportals am Palmsonntag durch Pater Josef Wegener.
2001
Das Mauerwerk des Kirchturms wird umfassend saniert. Aufgrund der jahrelangen Verschmutzungen des Turmdaches durch Tauben werden die unteren stark beschädigten Dachziegelreihen gegen neue ausgetauscht und Vogelabwehrspitzen in einem größeren Umfang angebracht.
Der Bereich zwischen Kirche und Friedhof wird neu gepflastert.
Ein neuer beleuchteter Bekanntmachungskasten wird aufgestellt.
14.05.2001
Der ehemalige Pfarrer Heinrich Horst verstirbt nach schwerer Krankheit und findet seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof in Rees, wo er viele Jahre in der Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt als Pfarrer tätig war.
28.01.2002
Die Pfarrgemeinden St. Vincentius Mehr und St. Lambertus Haffen bilden eine Seelsorgeeinheit innerhalb der seit August 2001 bestehenden Pfarreiengemeinschaft Rees.
02.2002
Anschaffung eines neuen Digitalpianos.
März 2002
Eine Außenbeleuchtung, bestehend aus 3 Strahlern, wird von der Fa. Janßen-Fenger gespendet. Seit dieser Zeit wird der Kirchturm regelmäßig an den Wochenenden und in der Weihnachtszeit angestrahlt.
04.06.2003
Pater Josef Wegener erkrankt so schwer, dass er sein Amt als Pfarrverwalter aufgeben muss und die Pfarrgemeinden St. Vincentius und St. Lambertus verlässt.
Pfarrer Michael Wolf (ab 01.08.2003)
01.08.2003
Der Pfarrer von St. Mariä Himmelfahrt Rees Michael Wolf wird vom Bischof von Münster beauftragt, die Pfarrgemeinden St. Vincentius und St. Lambertus mit zu betreuen.
In Mehr findet die hl. Messe am Wochenende grundsätzlich nur noch samstags um 17:00 Uhr statt.
29.10.2003
Errichtung der Seelsorgeeinheit Rees durch Bischof Dr. Reinhard Lettmann, bestehend aus den Pfarrgemeinden
St. Mariä Himmelfahrt Rees
St. Cosmas und Damian Bienen
St. Katharina Grietherbusch
St. Lambertus Haffen
St. Vincentius Mehr
08.04.2004
Der im Ruhestand lebende langjährige Pfarrer Herman de Vries verstirbt. Er wird auf seinen Wunsch auf dem Friedhof in Mehr unter großer Anteilnahme aus Haffen und Mehr bestattet.
01.11.2004
Das leerstehende Pfarrhaus in Mehr wird vermietet.
22.11.2005
Der Kirchenvorstand von St. Vincentius Mehr tagt zum letzten Mal im Pfarrheim. Nach mehr als 1000 Jahren Selbständigkeit entscheidet der Bischof, dass die Pfarrgemeinde St. Vincentius aufgelöst wird.
27.11.2005
Zusammenschluss der in der vorstehend genannten Seelsorgeeinheit bisher selbständigen Pfarrgemeinden zur neuen Pfarrgemeinde St. Irmgardis Rees mit Pfarrer Michael Wolf.
Die Kirche St. Vincentius wird zur Filialkirche. Pfarrkirche wird die Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Rees.
07.02.2007
Der frühere Pfarrverwalter Pater Josef Wegener S.V.D. verstirbt nach langer schwerer Krankheit.
08.2008
Sanierungsarbeiten im Dachstuhlbereich des Kirchengebäudes. Zur Stabilisierung werden weitere Zugbänder angebracht und aufgetretene Risse im Gewölbebereich beseitigt.
01.2010
Die Kirchenbänke werden mit neuen roten Sitzpolstern ausgestattet.
2011
Die mehr als 30 Jahre alte Verstärkeranlage wird durch eine moderne Anlage ersetzt.
2012
Die gesamte Orgel wird durch die Orgelbaufirma Verschueren gereinigt und repariert und erhält damit wieder ihren ursprünglichen Klang.
Weitere Informationen zur Geschichte der Kirche, insbesondere zu Pfarrern, die in der Pfarrgemeinde St. Vincentius Mehr gewirkt haben, enthält die Chronik der katholischen Pfarrgemeinde Mehr von Pfarrer Karl Esser.